MANV nach VU
Alarmübung
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eingesetzte Kräfte |
Einsatzbericht
"Massenanfall von Verletzten - mehrere beteiligte PKW, zahlreiche Personen eingeklemmt" mit dieser "Schreckensmeldung" wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Emsbüren am frühen Sonntagmorgen durch ihre Funkmeldeempfänger und Sirenenalarm geweckt. Dass es sich um eine großangelegete Alarmübung zahlreicher Hilforganisationen handelte, wussten sie nicht.
Völlig unwissend, dass es sich um eine Übung handelte, begaben sich alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr Emsbüren auf dem Weg zum Feuerwehrhaus, um zu helfen.
Vor Ort fanden sie mehrere verunfallte PKW nach einem illegalen Straßenrennen vor, die teilweise brannten. In vielen PKW waren Personen eingeklemmt. Die RUND-Gruppe des DRLG (realistische Unfall- und Notfalldarstellung) sorgte für eine nahezu realistische Übung.
Die Unfallstelle, die sich auf dem Hammweg (K328) genau zwischen Elbergen und Lohne befand, wurde in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Der ersteintreffende Notarzt aus Lingen verschaffte sich zunächst einen Überblick über die Anzahl der Verletzten. Personen wurden in grüne (nicht verletzt), gelbe (leichtverletzt) oder rote (schwerverletzt) Kategorien eingeteilt, um den eingesetzten Rettungskräften die Reihenfolge der Rettung zu kennzeichnen.
Die Feuerwehr Emsbüren musste zwei Personen aus einem auf dem Dach liegenden PKW befreien. Es kamen schwere hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz. Während der Rettung versorgte unser Feuerwehrarzt die eingeklemmten Personen. Weiterhin musste die Feuerwehr Emsbüren einen brennenden PKW löschen, in dem sich glücklicherweise keine Personen befanden. Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp vor und nahm die Brandbekämpfung auf. Weitere Beteiligte waren nach dem Unfall geflüchtet und mussten durch die Einsatzkräfte weiträumig in den angrenzenden Wäldern gesucht werden. Insgesamt waren 6 Autos und 14 Personen an dem Unfall beteiligt.
Vor Ort waren etwa 150 Kräfte der Feuerwehren aus Emsbüren, Lohne, Wietmarschen, Schwartenpohl sowie mehrere RTW und Notärzte des DRK aus der Grafschaft und dem Emsland. Weiterhin waren das THW und die Polizei vor Ort.
Auch Bürgermeister Bernhard Overberg verschaffte sich vor Ort einen Eindruck vom Übungsablauf.
In einer anschließenden Nachbesprechung im Lohner Feuerwehrhaus waren sich alle eingesetzten Kräfte über den positiven Ablauf der Übung einig. Regierungsbrandmeister Frank Knöpker, der leitende Notarzt Dr. Hagemann und Marco Lögering als Planer dieser Übung bedankten sich bei allen Beteiligten.
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