F3 Heupressenbrand
Mittelbrand (MB)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Als am Montagabend um kurz nach sechs Uhr die digitalen Meldeempfänger des dienstabenden Alarmzuges auslösten, dachten viele Einsatzkräfte zunächst an den wöchentlichen Probealarm, der immer genau zu diesem Zeitpunkt stattfindet. Bei genauerem Hinsehen auf dem Display des Melders stellten die alarmierten Kräfte jedoch fest, dass es sich nicht um den Probealarm handelte, sondern um einen Realeinsatz. Mit dem Alarmstichwort "F3 Fahrzeug" wurden sie zu einer brennenden Heupresse gerufen. Als Einsatzort war bei der Alarmierung zunächst das Feuerwehrhaus angegeben, was für erneutes Staunen bei den alarmierten Einsatzkräften sorgte. Auf Nachfrage in der Einsatzleitstelle wurde der Einsatzort jedoch in den Bereich des "Nattenberges" in Berge korrigiert. Der Anrufer konnte zunächst keine genaue Einsatzortangabe machen, sodass sich die Leitstelle für das Feuerwehrgerätehaus als Zieladresse entschied, um die Feuerwehr alarmieren zu können.
Nachdem die ersten Kräfte am Einsatzort antrafen, fanden sie auf einem Feld eine stark qualmende Heupresse und rund 100m² abgebranntes Stoppelacker vor. Ein Trupp unter Atemschutz führte Löscharbeiten mit einem C-Schlauch unter Zugabe von Netzwasser an der Heupresse durch. Anschließend wurde die Presse in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des betroffenen Lohnunternehmens entleert. Das herausgetragene Stroh wurde auseinandergezogen und intensiv bewässert. Ebenso wurde der abgebrannte Ackerbereich nachgelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde der gesamte Berech der Presse kontrolliert. Um an alle Glutnester zu gelangen, musste die Presse schließlich aufwendig auseinandergebaut werden. Da das Arbeitsgerät grundsätzlich fahrbereit war, entschied sich der Einsatzleiter dafür, die Nachlöscharbeiten auf dem Hof des Lohnunternehmens fortzuführen. Das HLF 20/16 fuhr daher das Lohnunternehmen an. Die restlichen Kräfte konnten die Einsatzstelle verlassen.
Nach dem Auseinanderbauen wurden weitere letzte Glutnester offengelegt und abgelöscht, bis die Gefahr einer Neuentzündung auszuschließen war.
Der Einsatz war für die letzten Einsatzkräfte um etwa 20 Uhr beendet. Wir waren mit 24 Einsatzkräften, fünf Fahrzeugen und dem privaten PKW des Gemeindebrandmeisters vor Ort. Ebenso war ein Streifenwagen der Polizei vor Ort. (SB)