H3X Gefahrgut
Alarmübung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am 13.04.2024 führte die Freiwillige Feuerwehr Emsbüren zusammen mit überörtlichen Einsatzkräften des CBRN-Gefahrstoffzuges Emsland Süd II (Chemische, biologische, radiologische und nukleare Substanzen) der Technischen Einsatzleitung Emsland Süd, sowie die Messeinheit Emsland Nord eine Gefahrstoffgroßübung bei der Firma Alblas durch. Die Einsatzübung wurde ausgelöst durch einen Anruf des Schichtleiters der Firma Alblas an die Disponenten, der die gestellte Lage beschrieb und einen Einsatz der Stufe H3X gegen 9 Uhr auslöste. Mehrere Feuerwehren, darunter die Feuerwehr Emsbüren, Feuerwehr Bramsche, Feuerwehr Salzbergen, Feuerwehr Spelle und Feuerwehr Bawinkel begaben sich so zur Einsatzstelle.
Die ersteintreffenden Fahrzeuge erhielten bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle, dass es sich um einen Gefahrstoffunfall an der Umladerampe der Firma Alblas handelte und ein starker Ammoniakgeruch wahrnehmbar war. Weiter Informationen zu den Gefahrstoffen konnte der Fachberater des Landkreises Emsland bereits in der frühen Phase des Einsatz ermitteln. Sofort errichteten die Ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Emsbüren einen Gefahrenbereich um das betroffene Areal und stellten einen dreifachen Brandschutz sicher. Ein Trupp unter Atemschutz begab sich zur Erkundung an die Umladerampe, um die Lage zu beurteilen. An der Laderampe des LKW wurden auslaufende Stoffe festgestellt, woraufhin weitere Trupps mit Chemikalienschutzanzügen den betroffenen Bereich im Auflieger inspizierten. Nachdem mehrere Trupps unter CSA den Auflieger freigeräumt hatten, wurde das havarierte Behältnis lokalisiert und in einer dafür vorgesehenen Auffangwanne für Gefahrgut gesichert, um ein weiteres Austreten der Chemikalie zu verhindern.
Parallel begannen Einsatzkräfte der CBRN-Gruppe mit dem Aufbau einer Dekontaminationsstelle. Bei der Dekontamination werden Material, Personen und Einsatzkräfte, die sich im betroffenen Bereich aufgehalten hatten, von gefährlicher Verunreinigung gereinigt.
Anschließen endete die Übung mit einer kleinen Nachbesprechung und einem Imbiss im Feuerwehrhaus in Emsbüren. Die Feuerwehr Emsbüren war mit 37 Einsatzkräften im Einsatz. (JF)