Unwetter (20 Einsätze)
Technische Hilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Auch das Gemeindegebiet Emsbüren blieb vom Sturmtief „Sabine“ nicht verschont. Mit dem Alarmstichwort „H1_Unwetter_klein“ wurden um 14:12 Uhr die ersten Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus gerufen.
Auf diesen Einsatz folgten zahlreiche weitere Einsatzmeldungen im gesamten Gemeindegebiet. Zur Entlastung der Leitstelle Ems-Vechte und zur besseren Koordinierung wurde die Funkzentrale im Feuerwehrhaus besetzt. Von hier aus übernahm unser Gemeindebrandmeister die Einsatzleitung und vergab die Einsatzmeldungen an die entsprechenden Fahrzeuge. Zudem wurden hier durch Kräfte der Informations- und Kommunikationsgruppe der Feuerwehr Emsbüren sturmbedingte Einsatzmeldungen angenommen und disponiert.
Des Weiteren benötigte ein Emsbürener Handelsunternehmen die Unterstützung der Feuerwehr Emsbüren. Auf dem Hinterhof des Unternehmens wurde ein Zelt als Lagerfläche für unterschiedliche Materialien genutzt. Durch den sturmbedingten Wind war bereits ein Teil der Zeltplane eingerissen. Um ein wegfliegen des Zeltes zu vermeiden, deckten wir dieses ab und sicherten die Zeltplane.
Zum Eintritt der Dämmerung wurden zudem das HLF 20/16 und der RW 2 mit deren Lichtmasten zur Beleuchtung der Einsatzstellen eingesetzt.
Besonders betroffen war der Engdener Kirchweg im Ortsteil Berge. Hier fielen mehrere Bäume auf die Straße und Äste drohten ebenfalls zu fallen. Da die Beseitigung der Gefahrenstelle nur mit dem Einsatz einer Drehleiter möglich war, wurde Kontakt zur benachbarten Ortsfeuerwehr Schüttorf aufgenommen. Nach Rücksprache mit der Feuerwehrführung aus Schüttorf entschied sich der Einsatzleiter dazu, die Straße zu sperren. Ein Einsatz der Drehleiter war auf Grund der Wetterbedingungen zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
Insgesamt kam es zu 20 Einsätzen in nahezu allen Ortsteilen. Zwischen den Einsätzen hielten sich die Einsatzkräfte im Bereitschaftsraum des Feuerwehrhauses auf und konnten so direkt auf Einsatzmeldungen reagieren. Gegen 23 Uhr wurde die Bereitschaft im Feuerwehrhaus aufgelöst und die Einsatzkräfte konnten nach ca. 9 Stunden wieder zu ihren Familien zurückkehren.
Wir waren mit bis zu 49 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen im Einsatz.
(TL)