H2 Verkehrsunfall


    Verkehrsunfall
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    Einsatzort Details

    BAB 31
    Datum 30.09.2019
    Alarmierungszeit 08:46 Uhr
    Einsatzende 19:30 Uhr
    Alarmierungsart Digitale Meldeempfänger
    Einsatzleiter GemBM Marco Lögering (für Emsbüren)
    Mannschaftsstärke 22
    eingesetzte Kräfte

    Feuerwehr Emsbüren
    DRK Emsland
    Polizei
    Abschnittsleiter Süd
      Ortsfeuerwehr Lohne
        Gefahrgutzug Emsland Süd II
          Fachberater Gefahrgut OF Lingen
            DRK OV Lohne
              DRK OV Uelsen
                DEKON-Einheit Grafschaft-Bentheim
                  Technische Einsatzleitung Grafschaft-Bentheim
                    Verkehrsunfall

                    Einsatzbericht

                    Mit dem Alarmstichwort "F2_Verkehrsunfall" wurden wir am frühen Montagmorgen zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 31 gerufen. Hier war ein LKW aus noch ungeklärter Ursache in den Seitenstreifen gekommen und dort umgekippt.

                    Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte schnell festgestellt werden, dass eine Personenrettung nicht erforderlich war, da sich der Fahrer bereits selbst aus dem Führerhaus befreit hatte. Schwerpunktmäßig mussten sich die eingesetzten Kräfte nun mit der Bergung des LKWs befassen. Nachdem ein Trupp unter schwerem Atemschutz die Ladung des verunfallten LKWs überprüfte, konnten diese feststellen, dass es sich unter anderem um geladene Gefahrstoffe, aber auch um Schusswaffenmunition handelte. Mittels der UN-Nummern stellte die Besatzung des Einsatzleitwagens schnell die einzelnen Stoffe fest.

                    So entschied sich der Emsbürener Einsatzleiter, dass eine einfache Bergung unter diesen Umständen nicht möglich ist. Daraufhin wurde der Gefahrgutzug Emsland-Süd 2 nachgefordert, welcher aus den Ortsfeuerwehren Spelle, Salzbergen, Bramsche und Emsbüren besteht. Auch die DEKON-Einheit der Grafschaft-Bentheim wurde in diesem Zuge angefordert. Zudem befand sich der Autobahnabschnitt im Gemeindegebiet der Ortsfeuerwehr Lohne, sodass diese ebenfalls dazugerufen wurden. Diese forderten die für sie zuständige Technische Einsatzleitung der Grafschaft Bentheim an, welche mit einem Abrollcontainer für die Einsatzkoordination anrückten.

                    Zunächst wurde ein Gefahrenbereich festgelegt, die Sicherstellung des dreifachen Brandschutzes (Wasser, Schaum, Pulver) wurde schon vorab bereitgestellt, auch eine Notdekontaminationsdusche wurde errichtet.

                    Da sich der Einsatz über mehrere Stunden hinzog, wurde später auch die SEG des DRK Lohne und Uelsen angefordert. Diese versorgten die Einsatzkräfte mit entsprechender Verpflegung.

                    Die geladenen Gefahrstoffe wurden durch eingesetzte Kräfte vom LKW entladen, auch ein Schwerlastkran wurde hierzu eingesetzt. Als der LKW entladen war konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Die Bergungsarbeiten des LKWs wurden durch den eingesetzten Schwerlastkran fortgeführt.

                    Im Einsatz waren ingesamt rund 115 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und DRK. Die Feuerwehr Emsbüren war mit sieben Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften im Einsatz. (TL)

                     

                    sonstige Informationen

                    Einsatzbilder