Eingeklemmte Person


    Verkehrsunfall
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    Einsatzort Details

    BAB 31, Emsbüren nach Norden, Km 103
    Datum 17.08.2018
    Alarmierungszeit 17:24 Uhr
    Einsatzende 19:15 Uhr
    Alarmierungsart Funkmeldeempfänger und SMS
    Einsatzleiter GemBM Marco Lögering
    Mannschaftsstärke 21
    eingesetzte Kräfte

    Feuerwehr Emsbüren
    DRK Emsland
    Polizei
      DRK Grafschaft Bentheim
      Autobahnpolizei
        Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
          RTH Christoph Westfalen
            Verkehrsunfall

            Einsatzbericht

            Kurz vor dem Beginn des Richtfestes am neuen Feuerwehrgerätehaus wurden wir zu einem Einsatz auf die Bundesautobahn 31 gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Emsbüren und Lingen-Lohne war es zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Neben Kräften der Feuerwehr Emsbüren wurden auch Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei alarmiert.

            Die Fahrerin eines 3er BMW war mit ihrem Wagen auf der BAB 31 in Richtung Norden unterwegs. In Höhe der Ortschaft Bernte beabsichtigte sie, ein ihr vorausfahrendes Autogespann aus PKW und Wohnwagen zu überholen, in dem sich eine vierköpfige Familie aus den Niederlanden befand. Aus noch nicht bekannten Gründen stieß sie dabei mit dem Wohnwagen des vorausfahrenden Gespanns zusammen. Der BMW überschlug sich mehrfach und kam auf der Fahrerseite liegend im Grünstreifen zum Stehen. Der touchierte Wohnwagen zertrümmerte aufgrund des heftigen Aufpralls nahezu vollständig. Es entstand ein großes, über mehrere Hundermeter langes, Trümmerfeld. Das Autogespann kam entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf dem Überholstreifen zum Stehen.

            Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren entgegen erster Meldungen keine Personen eingeklemmt. Die Fahrerin des BMW zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu. Sie kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Auch die Eltern und Kinder der niederländischen Familie zogen sich Verletzungen zu. Sie wurden mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert.

            Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich auf das Absichern der Einsatzstelle, die Sicherung des Brandschutzes und auf abschließende Aufräumarbeiten an der Unfallstelle.

            Die Feuerwehr Emsbüren war mit fünf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort. Von Seiten des Rettungsdienste waren der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, ein Notarzt mit dem NEF Lingen, der Rettungshubschrauber Christoph Westfalen sowie die Rettungswagen aus Lingen, Salzbergen und Bad Bentheim vor Ort. Auch mehrere Streifenwagen der Autobahnpolizei waren im Einsatz.

            Mit etwas Verspätung konnte schließlich das Richtfest am neuen Feuerwehrhaus beginnen.

             

            Weiteres

             

            sonstige Informationen

            Einsatzbilder