Schiffsbrand
Mittelbrand (MB)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Zu einem Schiffsbrand wurden wir zusammen mit der Ortsfeuerwehr Bramsche am Freitag nach Gleesen gerufen. In der Schleusenanlage am Dortmund-Ems-Kanal wurde ein brenndendes Motorboot gemeldet. Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass das Feuer unmittelbar auf ein ebenso in der Schleuse liegendes Tankschiff überzugreifen droht. Daher wurde der Einsatz mit der höchsten Priorität bewertet und alle verfügbaren Fahrzeuge und Einsatzkräfte rückten zunächst aus. Auch die zeitgleich alarmierte Ortsfeuerwehr Bramsche rückte mit allen verfügbaren Kräften aus. Die zeitgleiche Alarmierung der OF Bramsche bei Brandeinsätzen im Ortsteil Gleesen ist auf den kürzeren Anfahrtsweg zurückzuführen.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte aus Bramsche befand sich das Motorboot angelegt in der Schleusenanlage. Es drang dichter Rauch aus dem Wohnbereich. Der Besitzer hatte versucht, den Brand mit einem CO2-Feuerlöscher unter Kontrolle zu bekommen. Ein Trupp der Ortsfeuerwehr Bramsche ging unter schwerem Atemschutz in den Innenangriff vor. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte der Brandherd gezielt lokalisiert und gelöscht werden. Es brannten Teile der Inneneinrichtung im Wohnbereich des Bootes. Das Feuer war schnell gelöscht. Die durch das Feuer in Mitleidenschaft geozgene Einrichtung wurde durch den Trupp unter Atemschutz aus dem Boot transportiert, um Glutnester offenzulegen und einem Wiederentfachen des Feuers vorzubeugen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Schaden abgewendet und ein Übergreifen auf das naheliegende Tankschiff verhindert werden.
Der Besitzer des Bootes hatte bei den Löschversuchen Rauchgas inhaliert und wurde vor Ort durch Rettungsdienst und einem nachgeforderten Notarzt behandelt.
Nachdem die Löscharbeiten beendet waren, wurden die Bramscher Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen und konnten die Einsatzstelle verlassen. Mit dem Emsbürener Feuerwehrboot wurde das nicht mehr fahrbereite Motorboot aus der Schleuse "geschleppt" und im angrenzenden Uferbereich angelegt. Kurz nach dem Sichern drang wieder Rauch aus dem Innenbereich des Bootes. Ein Trupp rüstete sich mit schwerem Atemschutz aus und ging erneut in den Innenangriff vor. Die Quelle des Feuers war mit Hilfe der Wärmebildkamera schnell lokalisiert. Unter einer Sitzbank hatte sich erneut ein Feuer eintwickelt. Mit einem C-Rohr wurde das Feuer gezielt gelöscht.
Brandursache und Schadenshöhe sind noch unklar.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Emsbüren mit 26 Einsatzkräften sowie 8 Fahrzeugen, die Ortsfeuerwehr Bramsche mit ca. 25 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, ein Streifenwagen der Polizei, Vertreter des Wasser- und Schifffahrtamtes, der Rettungswagen Lünne und der Rettungshubschrauber Christoph Europa 2.