Anlässlich seiner offiziellen Verabschiedung als langjähriger Gemeindebrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Emsbüren erhielt Werner Kley viel Lob, Dank und Anerkennung. Marco Lögering wurde als Nachfolger ernannt.
Viele Gäste hatten sich im Rathaus der Gemeinde Emsbüren eingefunden, um Werner Kley Danke zu sagen. Gäste aus Politik, Rat und Verwaltung waren ebenso anwesend, wie Vertreter der Kreisfeuerwehrführung, Familie, Arbeitskollegen und Weggefährten Werner Kleys. Auch Vertreter benachbarter Feuerwehren, Vereinen und Emsbürener Institutionen waren unter den Gästen. Selbst Abordnungen der Partnerfeuerwehren aus Ditfurt (Sachsen-Anhalt) und Losser (Niederlande) waren der Einladung gefolgt. Der Musikzug der Feuerwehr verpasste der Veranstaltung den musikalischen Rahmen.
In seiner einführenden Laudatio ließ Bürgermeister Bernhard Overberg das Feuerwehrleben von Werner Kley Revue passieren. „Heute geht ein Stück Feuerwehrgeschichte zu Ende“, begann der Bürgermeister seine Rede. In seiner 16 jährigen Dienstzeit habe Werner Kley Großartiges geleistet, würdigte der Bürgermeister das Engagement des scheidenden Gemeindebrandmeisters und belegte diesen Satz mit zahlreichen Fakten. So sei die Feuerwehr Emsbüren unter Kley zu einer festen Einheit gewachsen, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus Respekt und Anerkennung erhielt. Den Dienst in der Feuerwehr habe Kley stets als Leidenschaft gesehen. 1971 in die Ortsfeuerwehr Bramsche eingetreten, sei Kley im Jahre 1987 der Emsbürener Wehr beigetreten. Seitdem stieg er ununterbrochen die Karriereleiter auf, ehe er im Jahre 2000 das Amt des Gemeindebrandmeisters übernahm. Eines seiner wichtigsten Anliegen sei die Jugendarbeit gewesen, weshalb die Emsbürener Wehr auch keinerlei Nachwuchssorgen kenne.
Viele Ehrenabzeichen habe Kley während seiner Dienstzeit nicht nur erhalten, sondern sie sich auch wirklich verdient, so der Bürgermeister weiter. Am Ende seiner Rede stand Dank und Anerkennung für das in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständliche Engagement im Vordergrund. In dem Dank schloss der Bürgermeister ebenso Kleys Familie ein, die in den Jahren viel Verständnis für das Ehrenamt Feuerwehr aufbrachten. Oft mussten Ehefrau Hyazintha und die Kinder Eva-Maria, Carina und Alexandra auf ihren Mann bzw. Vater verzichten. Die sei nicht selbstverständlich gewesen.
Um die Verdienste von Werner Kley nachhaltig zu würdigen, nahm der Bürgermeister am Ende eine besondere Ehrung vor. So verlieh der Gemeinderat Werner Kley auf Vorschlag des Feuerwehrkommandos die Ehrenbezeichnung „Ehrengemeindebrandmeister“. „Nicht viele deiner Vorgänger haben sie erhalten, aber du hast sie dir verdient“, brachte der Bürgermeister diese besondere Ehrung auf den Punkt.
Auch die Kameradschaft der Feuerwehr Emsbüren schloss sich den Worten des Bürgermeisters an. Thomas Fangmeyer bescheinigte Kley in all' den 16 Jahren einen verantwortungsbewussten und kameradschaftlichen Führungsstil. Er gebe eine gut strukturierte und tatkräftige Feuerwehr nun in jüngere Hände ab.
Auch die zahlreichen Reden der Gäste waren voll von Dank und Lob. Eine ganz besondere Anerkennung überbrachte Regierungsbrandmeister Frank Knöpker dem scheidenden Gemeindebrandmeister. So verlieh er ihm das Silberne Feuerwehrehrenabzeichen des Landes Niedersachsen. Eines der höchsten Ehrenabzeichen der niedersächsischen Feuerwehr.
Am Ende dankte Werner Kley all seinen Weggefährten, die ihm immer zur Seite standen. „Ohne euch hätte ich all‘ das nicht leisten können.“, brachte Kley seinen Dank zum Ausdruck. Vor allem dankte er jedoch seiner Familie, die in den ganzen Jahren immer hinter ihm stand. Aber auch seine Arbeitskollegen schloss er in den Dankesworten ein. „Oft musstet ihr kurzfristig auf mich verzichten“, galt der Dank den Arbeitskollegen.
Mit einem großen Zapfenstreich auf dem Kirchplatz endete schließlich die Verabschiedungsfeier. Musikzug, Spielmannszug, Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung sowie Alters- und Ehrenabteilung hatten mit dieser Zeremonie Kley würdig verabschiedet, waren sich die Anwesenden einig.
Als neuer Gemeindebrandmeister wurde auf der Veranstaltung Marco Lögering ernannt. Nachdem er seinen Diensteid geleistet hatte, konnte ihn Bürgermeister Bernhard Overberg offiziell in das Ehrenbeamtenverhältnis aufnehmen und als Gemeindebrandmeister ernennen. Er wird nun für mindestens die nächsten 6 Jahre dieses Amt ausüben. Einig war man sich, dass mit Marco Lögering genau der richtige Nachfolger von Werner Kley gefunden wurde. So habe er in vielen Ämtern und Funktionen seine Führungsqualitäten bereits unter Beweis gestellt.