Anforderung TLF
Großbrand (GB)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Auch am Tag nachdem der Großbrand auf einem Reiterhof in der Gemeinde Wettrup (Samtgemeinde Lengerich) ausgebrochen war, loderten immer wieder neue Brände auf. Insbesondere in den großen Strohvorräten hatte sich das Feuer tief eingebrannt. Seit den Abendstunden des Donnerstags waren in der Spitze bis zu 300 Einsatzkräfte aus zahlreichen Feuerwehren damit beschäftigt, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen.
Zur Ergänzung der Wasserversorgung wurde schließlich am Freitagmorgen das Tanklöschfahrzeug 20/40 der Feuerwehr Emsbüren angefordert. Drei Einsatzkräfte machten sich daraufhin auf den Weg nach Wettrup.
Nachdem anfangs noch über den Wasserwerfer einzelne Nachlöscharbeiten durchgeführt wurden, bestand im weiteren Einsatzverlauf die Hauptaufgabe in der Wasserversorgung. Im Pendelverkehr wurde zusammen mit weiteren Tanklöschfahrzeugen aus anderen Feuerwehren Wasser von einem weiter entfernten Unterflurhydranten zur Einsatzstelle transportiert. Mit dem Wasser wurden die Hubrettungsfahrzeuge der Feuerwehren Spelle und Lingen versorgt. Aus den Arbeitskörben wurde das noch immer brennende Stroh gelöscht, nachdem es zuvor von Radladern auseinandergezogen worden war.
Die Löscharbeiten zogen sich noch über mehrere Stunden hinweg, sodass das eingesetzte Personal durch "neues" ausgetauscht wurde. Die letzten Emsbürener Einsatzkräften konnten schließlich um 21.30 Uhr die Einsatzstelle verlassen.
In der Spitze waren bis zu 300 Einsatzkräfte eingesetzt. Neben zahlreichen Feuerwehren, waren auch Rettungsdienste, Schnelle-Einsatzgruppen des DRK, Polizeistreifen und Kräfte des THW im Einsatz. Ebenso unterstützten viele Landwirte und Lohnunternehmen mit Güllefässern, die mit Wasser gefüllt waren, die Löscharbeiten.