H2Y Bahnunfall
Hilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
In der Nacht zu Dienstag wurden wir um kurz vor zwölf Uhr mit dem Einsatzstichwort "H2Y Person vor Zug" zur Bahnstrecke Münster-Emden gerufen. Im Bereich "Zum Fernen Sand" im Ortsteil Leschede meldete der Triebwagenführer eines in Richtung Münster fahrenden Regionalexpress die Kollision mit einem Lebewesen. Unklar war jedoch, ob es sich um einen Menschen oder einem Tier handelte.
Noch vor Eintreffen der ersten Kräfte teilte die Einsatzleitstelle den ausgerückten Kräften mit, dass die Bahnstrecke für den Bahnverkehr gesperrt wurde und ein Betreten der Gleisanlagen möglich ist.
Vor Ort leuchteten wir den betroffenen Bereich großflächig aus. Der betroffene Zug stand im Bahnhof Leschede. Zusammen mit Kräften der Bundespolizei kontrollierten wir u. a. mit der Wärmebildkamera und Handlampen fußläufig die Bahngleise und das Umfeld.
Schließlich fanden Beamte der Bundespolizei einen toten Rehkadaver auf den Gleisen, sodass es glücklicherweise zu keinem Zusammenstoß mit einem Menschen kam. Die Gleise wurden freigeräumt und der Bahnverkehr wieder freigegeben.
Vor Ort waren wir mit fünf Einsatzfahrzeugen, 23 Einsatzkräften und dem privaten PKW des Gemeindebrandmeisters. Ebenso waren der Retttungswagen Salzbergen, das Notarzteinsatzfahrzeug aus Lingen, mehrere Streifenwagen der Bundespolizei und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort. (SB)